Tips und Ausrüstung zum Bergwandern
Überschätzen Sie nie Ihre Kräfte. Gehen Sie ihre Bergtouren langsam an. Am ersten Tag sofort auf den Hohen Dachstein zu wollen ist nicht angemessen. Gerade als “Flachländer” muß man sich erst mal an die Höhenluft gewöhnen. Spätestens ab 2500m Höhe bemerkt man als Untrainierter deutlich die dünnere Luft.
Achten Sie auf das Wetter, selbst vermeintlich harmlose Bergwanderungen können bei schlechtem Wetter gefährlich werden. Wer bei Gewitter noch weiter aufsteigt ist lebensmüde. Suchen Sie in solchen Fällen so schnell wie möglich die nächste Schutzmöglichkeit auf. Die Wettervorhersage im Gebirge ist Glücksache. Was für ein Tal gilt muß nur wenige Kilometer im nächsten Tal noch lange nicht stimmen. Beobachten Sie das Wetter während einer Bergtour immer aufmerksam. Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. Eine Tour abzubrechen ist kein Zeichen von Feigheit oder Versagen, sondern zeugt von Vernunft.
Schuhe: Für die einfacheren Touren reichen notfalls auch feste Halbschuhe mit Profilsohle. Besser ist hier aber auch ein Tourenstiefel, der den Knöchel umschließt. Basketballschuhe umschließen zwar auch den Knöchel, haben aber oft eine ungeeignete Sohle, bzw. Luftlöcher (viel Spaß im feuchten Unterholz). Im Bereich der Bergschuhe muß es nicht unbedingt der teuerste sein, achten Sie aber unbedingt auf eine gute Sohle mit reichlich Profil und darauf das der Knöchel gut geschützt ist.
Kleidung: Auch bei schönem Wetter sollte man immer warme Kleidung, lange Hosen und Regenzeug im Rucksack dabei haben. Eine Mütze gegen die Sonne ist ebenfalls empfehlenswert. Noch ein Wort zu den Hosen: Es müssen nicht unbedingt zünftige Kniehosen sein. Eine normale Jeans tut es auch, solange sie nicht zu weit ist (sonst fegt man den Wald).
|